aspei – literatur und kunst zwischen ost und west
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Aspei

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Aspei ist eine Vereinigung von Künstlern und Schriftstellern, die den Austausch von Literatur und Kunst zwischen Ost und West fördern. Dies geschieht in einem lebendigen Dialog, in der Organisation von Kunst- und Bücherausstellungen, Lesungen, Vorträgen, Konzerten, Performances u.a., ferner in Publikationen von literarischen Werken und Kunstkatalogen. Aspei besteht als informelle Gruppe seit Mitte der 80er Jahre, als gemeinnütziger Verein mit Sitz in Bochum seit 1996.
(Vgl. dazu auch: FAZ, 29.3.1999; FAZ, 17.4.1999; FR, 25.3.1999;
Siehe dazu auch: Wikipedia über Aspei)

Аспай – это сообщество художников и писателей, которое содействует связям между Востоком и Западом в области литературы и искусства. Это выражается в форме живого диалога, в организации художественных и книжных выставок, докладов, симпозиумов, концертов, литературных чтений, перформансов, а также в публикациях художественных произведений и каталогов. Как неформальное объединение Аспай существует с середины 80-х годов, как общественная некоммерческая организация с местопребыванием в Бохуме - с 1996 года.
(См. также: Википедия о Аспай)

Aktuelles

     LINK

Eine Computeraktion von Sabine Hänsgen und Andrej Monastyrskij.
Mit Beiträgen von Sergej Anufriev, Marija Čujkova, Martin Hüttel. –
Bochum: Aspei, 2024

57 Seiten. Zahlreiche farbige Abbildungen. Preis: 10 €
ISBN: 978-3-936839-54-8

LINK ist der Titel der ersten Performance aus der Serie der Bochumer Aktionen, die im Jahr 1990 als Außenstelle der Moskauer Gruppe Kollektive Aktionen ihren Anfang nahmen. Der Titel bezieht sich auf den gleichnamigen Helden des populären Computerspiels "Zelda-2: The Adventure of Link".

Die Performance "Link" thematisiert das Verhältnis zwischen einer realen Aktionshandlung in der Natur und der virtuellen Realität des Computerspiels. Als Handlungsort wurde eine Stelle im Botanischen Garten der Ruhr-Universität Bochum ausgewählt, die selbst die Simulation eines urzeitlichen Biotops mit Schachtelhalmen und Farnen darstellt.

Die vorliegende Edition ist eine Veröffentlichung der künstlerischen Dokumentation der Aktion. Sie umfasst einen Beschreibungstext, Kommentare der Organisator:innen und Teilnehmer:innen sowie Erinnerungstexte aus der gegenwärtigen Perspektive.

Die Textdokumentation wird durch Fotografien und eine Videoaufnahme ergänzt, die über einen QR-Code zugänglich ist.

➡️  englische Annotation

➡️  russische Annotation

     Rübezahl – Mythos · Rätsel · Phantasma

von Martin Hüttel und Igon Rohowski
Bochum: Aspei, 2023.

93 Seiten mit zahlreichen Abbildungen.
ISBN: 978-3-936839-48-7, Preis: 10 €.

Rübezahl ist eine der rätselhaftesten deutschen Sagengestalten. Sein Mythos läßt sich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Die bekannteste Sage über ihn stammt von Musäus: Von Liebe entbrannt habe er einstmals die schöne Gräfin Emma geraubt und sie in sein Reich gebracht. Sie habe in eine Heirat eingewilligt, unter der Bedingung, daß er die Zahl sämtlicher Rüben auf seinem Acker angebe. Während der Berggeist mit Zählen beschäftigt gewesen sei, sei Emma geflohen. Daher erhielt der Berggeist den Spottnamen Rübezahl.

Rübezahl wird – entsprechend pansophischer Weltanschauung – in dieser, aber auch in vielen anderen Sagen als Pflanzengeist und/oder Pflanzenseele angesehen. Rübezahl – das läßt sich ebenso freudianisch deuten (Rübe=Penis), oder als ein Halluzinogen (Fliegenpilz), und – wenn man so will – auch als Personifikation des chin. Schriftzeichens Yi (Wandlung) im Zusammenhang mit dem Yijing (Buch der Wandlungen). Alles in allem ist Rübezahl weniger eine mythologische Gestalt als vielmehr eine literarische Fiktion. Entsprechend schließt die Studie auch nicht mit einer definitiven Festlegung, wer oder was Rübezahl ist, sondern poetisch, was er sein könnte, und zwar mit dem bislang unveröffentlichten Kettengedicht "Rübezahl – 64 Haiku".

Rübezahl: Flyer deutsch-englisch
Rübezahl: Flyer deutsch-polnisch

© aspei, aktualisiert am 27. Oktober 2024  |  Impressum  |  Datenschutzerklärung